Letztes Jahr schon hatte ich den bunten Zaun fotografiert, war aber aus mir unerfindlichen Gründen nie in dieses Cafe gegangen.
Als ich Mitte April hier ankam, war der Zaun weg und das Cafe gänzlich unmöbliert. Doch Tag für Tag wurde gewerkelt und getan – und als ich dann vor einigen Tagen morgens vom Yoga am Strand zurück kam und die Morgensonne dorthin schien, da nahm ich es erst so richtig wahr.
Ich zückte mein Handy und begann von außen Fotos zu machen. Da tauchte eine junge Frau auf und meinte, ich könne gerne reinkommen und dort weitere Fotos machen. Au ja! Ob sie mich in all der Buntheit fotografieren solle? Noch mal ja.
So entstanden die ersten Fotos und ich war völlig im Farbrausch.
Sie lud mich noch ein, jederzeit einen Tee oder Kaffee trinken zu kommen, als Einladung.
Am Nachmittag ging ich dann dorthin, um es mal zu testen. Blick aufs Meer und um mich herum Farben, Farben, Farben. Tausend Kleinigkeiten, liebevoll arrangiert.
Ich probierte eine Bank aus, wanderte dann aufs Kösk. Am nächsten Tag ging ich dann mittags nach dem Webinar dort essen und saß am Tisch. Die Speisekarte war Handarbeit. Die hatte Yasemin im Winter gebastelt und mit der Hand geschrieben. Das nenne ich Hingabe.
Alle waren total herzlich und freundlich. Beim nächsten Mal werde ich den Capuccino testen und vielleicht sogar ein Stück Kuchen?
Selbst die Teegläschen sind anders.
Der Rahmen ist auf jeden Fall entzückend, für mich ist es ein Märchen-Zauber-Garten. Von allem viel zu viel – aber ich freue mich an der bunten Fülle!
Liebe Zamyat,
Du hast recht “Von allem viel zu viel”. Aber ich kann es gut nachvollziehen, dass man dort genr Pause macht und den Farbenrausch in sich aufsaugt.
Herzliche Grüße
Ingrid