Zur Methode
Die Grundidee zu dieser Methode habe ich aus dem Buch „Wishcraft“ von Barbara Sher, die ich dann für das Thema „Kreative Ideenfindung“ entsprechend verändert habe.
Sie können
diese Methode nutzen, um Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten,
um sich „Rat“ von anderen zu holen, wenn Sie keine realen Personen für ein
gemeinsames Brainstorming zur Verfügung haben.
Sie können es aber auch ergänzend machen, denn Sie selbst wissen am besten, was
eine gute Lösung für Sie ist, wenn auch nicht immer bewusst. Diese Methode kann
Ihnen helfen, auf kreative Weise unbewusste Bereiche anzuzapfen, die Ihnen
hilfreiche Hinweise geben können.
Verlauf
Sie wählen sich im Vorfeld eine oder mehrere Persönlichkeiten als Mentoren aus.
Mit diesen können Sie die folgende Übung machen, aber auch später immer wieder einmal darauf zurückkommen.
Wählen Sie Persönlichkeiten aus, die Sie schätzen oder bewundern, die für Sie eine positive Ausstrahlung haben, auf deren Urteil Sie etwas geben.
(In dem oben erwähnten Buch waren es Menschen, die Sie persönlich unterstützen würden, das Besondere an Ihnen schätzen und fördern, sie ermutigen, eine „ideale Familie“. Da ging es aber um eine Art Selbst-Therapie, hier geht es ja um kreative Ideenfindung).
1. Frage schriftlich formulieren
Sie haben eine Frage oder ein Problem.
Ich persönlich habe immer die Erfahrung gemacht, dass es außerordentlich hilfreich ist, diese schriftlich zu formulieren. Am besten in Frageform.
Beispiel (siehen unten) “Wie komme ich kurzfristig an Geld?” oder
” Wie finde ich eine neue Wohnung?” oder “Welche Marketing-Strategie passt zu mir?” oder was auch immer.
2. Mentoren nacheinander befragen
Dann fragen Sie Ihre Mentoren, welche Ideen Sie dazu haben. Versetzten Sie sich stimmungsmäßig in die jeweilige Person. Es geht überhaupt nicht darum, wie diese Person real antworten würde und ob das, was Sie nun schreiben entsprechend „richtig“ ist oder nicht. Es geht darum, dass Sie durch dieses Hineinschlüpfen
Notieren Sie alles, was Ihnen dann spontan einfällt. Ohne Einschränkung, wie beim Brainstorming. Lassen Sie sich überraschen, was diese Ihnen aus Ihrer Sicht mitteilen. Auch wenn Ihnen das völlig verrückt erscheint, schreiben Sie alles auf. Das Sortieren und Bewerten kommt ja erst später.
Aber Sie wissen ja vom normalen Brainstorming her: Gerade scheinbar unsinnige Ideen können Sie auf weitere Ideen bringen, die Ihnen verloren gingen, wenn Sie nicht wirklich alles aufschreiben.
Schreiben Sie in einer Form, als würde Ihr Mentor mit Ihnen sprechen, Sie also direkt ansprechen. Das macht es noch leichter, diesen Seiten-Wechsel vorzunehmen.
Das machen Sie also nach und nach mit jedem Mentor.
3. Alle Ideen sichten und mit der Fragestellung in Verbindung bringen
Nun lesen Sie alles noch einmal durch. Wie beim normalen Brainstorming sind manche Äußerungen vielleicht ganz konkret (Tu dies oder das), andere sind vielleicht erst einmal allgemeine Hinweise oder eher abstrakt.
Dann konkretisieren Sie diese, auch noch im Brainstorming Modus. Das bedeutet, zu einem allgemeinen Hinweis können Ihnen 5 konkrete Umsetzungsschritte einfallen. Auch wenn Ihnen manche – in dieser Phase – noch blödsinnig erscheinen.
Sie bringen also alle Äußerungen noch einmal mit Ihrem Problem oder Ihrer Fragestellung in Verbindung. Dabei können Sie nicht alles „wörtlich“ nehmen, sondern benutzen Sie die Anregungen auch als Metaphern, Analogien, Denkanstöße, um noch einmal auf ganz neue Ideen zu kommen.
Beispiel: Wie komme ich kurzfristig an Geld?
Dieses Beispiel ist schon viele Jahre her. Das bemerkte ich beim Durchlesen u.a. daran, dass meine Eltern noch darin vorkommen und andere Dinge, die gar nicht mehr aktuell sind, aber da es sehr anschaulich und wie ich finde, auch zum Teil sehr witzig ist, habe ich dieses Beispiel beibehalten.
Mein Problem war:
Nach einer langen Sommerpause und einer heftigen Nachzahlung ans Finanzamt brauchte ich Geld. Einige Kunden hatten zudem Ihr Fortbildungsbudget gekürzt
oder leisteten sich gar keine Fortbildung mehr. Ich hatte zwar noch etliche Seminare dicht hintereinander vor mir, aber ich brauchte kurzfristig das Geld. Gleichzeitig wollte ich aber nicht an meine Ersparnisse, denn aus Erfahrung wusste ich, dass ich das dann doch nicht wieder auffüllte, sondern das „entliehene“ Geld irgendwo im Universum entschwand.
Daher war mein Thema bzw. meine Frage, zu der ich Ideen brauchte:
Welche Möglichkeiten gibt es,
kurzfristig zusätzlich an Geld zu kommen?
(Ich wollte erst „verdienen“ schreiben, aber das war schon zu eng formuliert. Man sollte dem Universum nicht vorschreiben, woher es seine Lösungen schickt. Ist ja egal, woher das Geld kommt. Und noch mehr arbeiten ging wohl kaum und wollte ich nicht- schließlich gab ich damals noch Seminare zu Zeitmanagement und Work –Life – Balance!.)
Als erstes muss ich meine Mentoren wählen:
Klar, Lawrence von Arabien an 1. Stelle. Den Dalai Lama schätze ich sehr. Fallen mir denn keine Frauen ein? Nina – eine Figur aus einem Roman (und das blanke Gegenteil von mir). Vera P., bei der ich eine Ausbildung gemacht habe und die mich schon zu vielen Dingen ermutigt hatte, auch durch ihre Ausstrahlung und ihr Beispiel. Rumi (ein persischer Sufi-Mystiker und Poet).
Dann kommt mir noch die Idee: ich kann mir ja auch eine Person erfinden: so eine richtig handfeste, mit beiden Beinen auf dem Boden stehende, etwas weise und freche Oma.
Also endgültig wähle ich nun aus:
Lawrence von Arabien/ Dalai Lama/Rumi/ Vera P./Oma
Was würden sie mir sagen:
Lawrence von Arabien
„Du bist eine mutige Frau, alleine durch die Wüste gereist, da wirst du dich doch von so etwas nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ein Beduine macht sich keine Sorgen um das Morgen, er schaut, was jetzt und gerade ist. Diesen bürgerlichen Kram solltest du nicht zu ernst nehmen. Allah wird schon für dich sorgen.
Du hast doch immer deren Kreativität bewundert, wie sie aus Nichts etwas machen. Schau dich um, du bist umgeben von Reichtum. Nimm dir deinen Teil.
Und wenn es hart auf hart kommt, dann klaust du eben was, machst einen „Überfall“, wie wir die Züge überfallen haben. Du musst auch zu deinem Recht kommen. Kämpfe!“
Dalai Lama
Lächelnd: “Es ist normal, dass du dir Sorgen machst. Die Menschen machen sich ständig Sorgen…Aber sieh mal, wie gut es dir geht, wie du versorgt bist: ein tolles Haus in einer wunderschönen Natur, eine Familie und Freunde, keine Not.
Sieh einfach: was ist das Wesentliche? Wie kannst du dazu beitragen, dass diese Welt noch schöner und friedlicher wird? Was kannst du dazu beitragen?
Das Nötige, das du zum Leben brauchst, wird sicher immer da sein.
Wo kannst du dich beschränken, einsparen, was ist davon wirklich nötig? Die meisten schleppen unnötig viel Ballast mit sich herum, der sie nur einschränkt. Was kannst du vielleicht loslassen?
Vielleicht ist auch eine Zeit der Veränderung angesagt? Solltest du etwas ganz Anderes machen?
Nimm dir jeden Tag etwas Zeit, einfach still zu werden, nach Innen zu lauschen, zu meditieren.
Und noch ein weiterer Tipp: Dankbarkeit. Mach dir jeden Tag kurz klar, wofür du dankbar sein kannst, welche Geschenke du täglich vom Leben bekommst. Dankbarkeit ist die beste Therapie gegen Sorgen.“
Rumi
„Wie bin ich gefangen
in der täglichen Hast und Not
nur um zu verbergen
dass sich dahinter
eine viel größere Not verbirgt.
In der schlaflosen Nacht
erhasche ich einen Blick
auf die Sterne,
hinter Wolken
verborgen.
Warum verbirgst Du Dich
vor meinem sehnenden Blick?
Lass mich nur einen Augenblick
Dein Licht sehen,
erlaube mir einen winzigen Hauch
Deines Atems zu spüren
so dass ich Deine Gegenwart
spüre.
Komm näher zu mir.
Dann werde ich selig
Deinen Namen
in einem Gesang preisen
Der nie enden wird.
Warum ist mein Vertrauen
so gering?
Verzeih mir meine Ängste,
die nur meine Ungläubigkeit
manifestieren.
Und lass mich lachen
über meine kleinen Sorgen
trunken vor Freude
über Deine Zeichen,
die ich endlich erkenne.“
Vera P.
Hey, Süße, so kenne ich dich ja gar nicht. Du bist doch so eine tolle Frau mit so ungeheuer vielen Fähigkeiten und Talenten! Und einer enormen Power!! Lass dich doch nicht so einfach unterkriegen, das wäre doch gelacht.
Bring dich erst einmal in eine gute Verfassung (wie du es bei mir gelernt hast J) und dann krempele die Ärmel hoch und überlege, was du tun kannst. Du kannst dich ja auch mit ein paar Freunden und Freundinnen zusammensetzen, eine kreative Ideenparty feiern. Dir wird dabei bestimmt noch eine neue Idee für ein Seminar kommen, wetten?
Denk einfach mal um drei Ecken… nimm es als Spiel – und gönn dir zwischendurch etwas Schönes!!
Oma
Ach Mädchen, was meinst du, wie wenig wir manchmal hatten… Wieso machst du dir Sorgen. Ja, gut, du musst all die laufenden Kosten zahlen. Und wenn nicht?? Die Miete bekommst du ja noch zusammen. Also, was soll dir passieren?
Aber lass uns doch mal überlegen: was für Jobs könntest du denn noch machen, um schnell an Geld zu kommen?
- putzen gehen
- Zeitung austragen
- Babysitten
- auf den Flohmarkt gehen und Krempel verkaufen, du hast eh viel zu viel Kram
- jemandem helfen, anpacken, Nachbarn, Bauern, Landwirtschaft.
Verbindung zum Problem herstellen
So, was mache ich jetzt mit diesen Kommentaren? Ich muss sie nun umwandeln bzw. direkt auf das Thema anwenden und konkretisieren. Sie als Auslöser für weitere Ideen nehmen. Wie bei den anderen Methoden auch.
Erst mal weiter in Brainstorming-Art spinnen, wobei ich manche Stichworte eben als Metaphern sehe:
Lawrence:
kämpfen, „klauen“, im Hier und Jetzt:
Zeit stehlen, Ideen von anderen „klauen“, kämpfen, einfach das Konto ins Bodenlose überziehen (was passiert dann eigentlich? habe ich noch nie gemacht).
Gelassenheit entwickeln und das Gottvertrauen der Beduinen (wenn Allah will, bekomme ich ganz plötzlich einen tollen Auftrag oder gewinne im Lotto (ich spiele aber nicht…)); sehen, welche Möglichkeiten vor meinen unmittelbaren Augen liegen.
Es als Herausforderung, als Abenteuer sehen: wie lange komme ich mit so wenig Geld aus – ich liebe doch Abenteuer!
Daran denken, mit wie wenig die Beduinen auskommen: einen Becher, einen Löffel und einen Teller (auch ich hatte nicht mehr in der Wüste und war restlos glücklich).
Dalai Lama:
was ist das Wesentliche, was kannst du dazu beitragen, diese Welt schöner und friedlicher zu gestalten, Zeit für Veränderung? Dankbarkeit
Morgens meditieren, um einen klaren Kopf zu bekommen
Was ist das Wesentliche? (Ausgaben reduzieren) Prioritäten bei der Zeitplanung. Mich mit den Dingen befassen, die mir aus der Situation heraushelfen.
Ballast loswerden. Konkret: was könnte ich verkaufen?
Oder grundsätzlicher, wie auch beim Feng Shui: ausmisten, Krempel wegwerfen oder verschenken, Platz für Neues schaffen
Bei der nächsten Zugfahrt ein Brainstorming machen: was könnte ich ganz anderes machen als bisher???
Eine Zeitung kaufen, dort nach Anregungen, Auslösern schauen.
Die Seminare, die ich gerade mache, mit voller Hingabe machen, sehen, wie ich den Teilnehmern einen wirklichen Nutzen für ihr Leben bieten kann, wie ich sie ermutigen kann.
Wem kann ich eine Freude machen?
Jeden Tag aufschreiben, wofür ich dankbar bin, was ich alles „geschenkt“ bekomme. Diese Übung hatte ich in Seminaren selbst schon vorgeschlagen und auch eine Zeitlang gemacht und es war wunderbar und auch erstaunlich zu sehen, wie viel dabei zusammen kam. Es schärft vor allem den Blick für die schönen Dinge – und das hilft dann ja auch schon weiter.
Rumi:
Nun gut, der befasst sich überhaupt nicht mit weltlichen Dingen…Gottvertrauen ist sicher eine wunderbare Eigenschaft, die ich leider zu wenig habe…
Vielleicht hilft es mir ja, statt mystischer Verse ein Jammer-, Klagegedicht zu schreiben? Einfach, um wieder gute Laune zu bekommen? * (siehe unten)
Und dennoch kann auch diese spirituelle Sicht helfen, mich in einen anderen Zustand zu bringen:
Was ist wirklich das Wesentliche? Worauf kommt es mir letztendlich in meinem Leben an? Was denke/ fühle ich auf meinem Sterbebett?
Die Sufis werden auch der Sohn/ die Tochter des Augenblicks genannt. Es gibt Berichte, dass Sterbende weniger bestimmte Fehler bereuen, sondern mehr Dinge, die sie nicht getan haben, Risiken, die sie nicht eingegangen sind.
Und ich kenne es von anderen Problemen: in 5 Jahren ist es ein unwichtiger Klacks. Nichts woran ich mich als bedeutend erinnere. Ganz andere Dinge bleiben.
Also mich mehr auf den Inhalt und die Qualität meiner Arbeit konzentrieren? Wie kann ich anderen helfen?
(Blödel) Klage-Jammer-Gedicht
Wälze nachts mich schlaflos rum
denke mir, das ist doch dumm
arbeite doch wirklich viel
ist es doch vielleicht nur Spiel?
Alle wollen ganz viel Geld
was mir natürlich nicht gefällt
woher soll ich das nur nehmen
spüre selbst ein starkes Sehnen
endlich mal nach Sicherheit
doch die scheint entsetzlich weit
jedes Jahr dasselbe Spiel
wenig Trainings oder viel
finde ich auch neue Kunden
komme ich über die Runden?
Oder klemmt es immer wieder
helfen da denn wirklich Lieder?
Ich könnt’ mich auf die Straße stellen
und die Käufer dort vergällen
vielleicht geben sie mir dann ne Mark
danach sitze ich im Park
in der Sonne, füttre Enten
denke dabei an die Renten
die ich mühselig muss sparen
damit ich auch in späten Jahren
das Leben noch genießen kann
wenn auch leider ohne Mann
doch der taucht vielleicht noch auf
wer kennt schon den Lebenslauf?
Ach das ist ein anderes Thema
presse mich nicht leicht ins Schema
kreatives Geldverdienen
bin ja fleißig wie die Bienen
doch das Konto gähnt mich an
(und immer noch fehlt mir ein Mann) J J
kann ich denn nichts andres denken
und mal auf den Ernst umschwenken?
also: wie komme ich jetzt schnell an Knete
vielleicht geh ich auf eine Fete
treffe dort nen reichen Mann
der mich mit versorgen kann.
Also ist es denn zu fassen
fehlen mir vielleicht paar Tassen
dass ich denk nur an das eine?
wie komm ich wieder auf die Beine
Finanzielle Sicherheit
bin schließlich lange schon so weit
dass ich die Expertin bin
für Blödeln mit und ohne Sinn
und für Kreativität speziell
kommt der Erfolg dann sicher schnell
wenn die Welt es erst entdeckt
wo ich halte mich versteckt
mit all den irrsinnigen Talenten
ich sollt sie melden zu Patenten
dann verdiene ich durch Ruhm
und brauche gar nichts mehr zu tun.
Sitze dann in der Türkei
schreibe dies und allerlei
blöde Reime, neue Bücher
wickle mich in bunte Tücher
lerne Türkisch wieder mehr
und freue mich des Lebens sehr!
Also, meine Stimmung hat das jetzt auf jeden Fall gehoben – eine gute Voraussetzung für kreative Ideenentwicklung! Humor und sich selber auf den Arm nehmen sind gute Wege, um aus einer Paniksituation oder Aufregung herauszukommen und ein wenig Distanz zu gewinnen!
Vera:
Krempel die Ärmel hoch und überlege, was du tun kannst; dich in eine gute Verfassung bringen
Das half mir in dem Moment am ehesten: und deshalb bin ich an dem Abend auch mit einer Freundin essen gegangen, statt wie geplant zu einem Vortrag, wo ich sicher was gelernt hätte, aber ich brauch auch mal was Nettes, Privates!
(Und dort haben wir auch ein kreatives Brainstorming gemacht bei einem köstlichen Essen und einem Gläschen Rotwein. Immer wieder das alte Thema: Spezialisieren. Wo ich doch so vielseitig bin und so gerne all diese Dinge tue.)
Am nächsten Tag zu Hause: eine Liste mit konkreten Schritten aufgeschrieben und gleich damit angefangen. Ich weiß, dass es mir dann immer am Besten geht, wenn ich aktiv werden kann. Schlecht fühle ich mich, wenn ich zur Passivität verdammt bin, scheinbar nichts tun kann, nur hoffen und beten. Das liegt mir nicht.
Oma
Nehme ich mal ihre (platten) Empfehlungen und diese als Auslöser für weitere Ideen, vielleicht sogar im Sinne der Kopfstandtechnik ins Gegenteil verkehren? Oder schauen: was ist die Essenz dieser Aussage? Wie ist sie auf meine Situation übertragbar?
- putzen gehen (wann soll ich das denn noch machen??? ) > aber immerhin die eigene Putzfrau einsparen und selber putzen wäre einen Gedanken wert (na gut – maul!!!)
- Zeitung austragen -> für eine Weile Bücherkauf- Stopp! Kein Büromaterial.
- Babysitten > öfter mal zu den Eltern fahren, da was essen, spare ich Geld! (hihi)
- auf den Flohmarkt gehen und Krempel verkaufen, du hast eh viel zu viel Kram >in der Tat Dinge verkaufen oder verschenken und damit Platz machen für Neues (nach Feng Shui Prinzipien): beispielsweise Bücher .
- Flohmarkt stelle ich mir grässlich anstrengend vor, reizt mich nicht und kostet so viel Zeit – nix für mich.
- jemandem helfen, anpacken, Landwirtschaft (ich mit meinem kaputten Knie???) > Coaching anbieten!
Eine weitere Variante aus dem Buch
Sher schlägt auch vor (S.155), wenn man keine realen Personen für ein Brainstorming zur Verfügung hat, dass man in verschiedene Charaktere und Rollen schlüpfen kann, wie z.B. folgende:
- Alter Eseltreiber
- Königin eines fremden Landes
- Verrücktes Genie
- Marsmensch
- Idiot
- Präsidentin eines riesigen Unternehmens
- Fischer auf Samoa
- Ingenieur, der Brücken in den Anden baut
- Fünf Jahre altes Kind
Auch diese Liste kann man natürlich gänzlich anders gestalten. Es ist aber eine sehr gute Anregung, Menschen aus völlig verschiedenen Ländern, Berufen und Altersklassen zu nehmen, da das den Horizont enorm erweitern kann.
Probieren Sie es aus!
Quelle
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